Christan verbindet in seiner Arbeit eine moderne Bildsprache mit klassischen Ausdrucksformen der manuellen Fotografie. Mit Kameras von Leica und Hasselblad gelingt es ihm, zeitlose Bilder zu schaffen, die eine ästhetische Wirkung zeigen. Es entsteht eine interessante Mischung aus oft übersehenen Details des Alltags, die als besondere Schönheit einen Hang zum Verfall aufweisen.

 

Besonders wichtig ist Christian die Schwarz-Weiß-Fotografie. Durch die gezielte Konzentration auf Grautöne kann er den Moment auf eine sehr feine und subtile Weise einfangen. Diese monochromen Werke wirken zeitlos und scheinen den Moment auf eine ganz besondere Weise festzuhalten. Gleichzeitig setzt er mit der Hasselblad auf farbige Fotos im Mittelformat die im Kontrast zu den Schwarz-Weiß-Bildern der Leica stehen und so besonders kraftvoll wirken.

 

In seiner Ausstellung "Premiere" zeigt er erstmals eine Auswahl von Arbeiten, die sich auf die drei Sujets Minimalismus, Urban und experimentelle Fotografie konzentrieren. Diese Stile spiegeln seine Leidenschaft für klare, reduzierte Kompositionen und das Einfangen des Wesentlichen wider. Mit „Premiere“ lädt er die Betrachtenden ein, in die Welt der klaren Ästhetik und subtiler Nuancen einzutauchen ohne den Freiraum für eigene Interpretationen einzuschränken.